„Ehrenamt ist unersetzlich“: Fachgespräch beim DRK-Kreisverband Coesfeld
Zu einem sozialpolitischen Fachgespräch kamen jüngst Vertreter vom DRK-Kreisverband Coesfeld mit CDU-Vertretern aus dem Münsterland in Coesfeld zusammen.
Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Heike Wermer aus Borken und Dietmar Panske aus Ascheberg sowie Dr. Bert Risthaus, Stellvertreter des Vorstands, Dr. Sascha Lüder, Leiter des DRK-Verbindungsbüros in Düsseldorf sowie Fachstellenleiterin Integration, Gabriele Groß, vom DRK-Kreisverband Coesfeld, sprach CDU-Landtagskandidat Dr. Julian Allendorf über Themen der Flüchtlings- und Integrationspolitik.
Fachstellenleiterin Gabriele Groß informierte die Teilnehmer eingangs über die Integrationsagentur als zentrale Anlaufstelle und über die seit dem letzten Jahr bestehende Servicestelle für Diskriminierung. Einen Schwerpunkt bildete sodann der Austausch über die Situation der ukrainischen Flüchtlinge. Hier gehe es darum, niederschwellige Angebote zum Austausch und Treffen zu ermöglichen, berichtete Groß. Als positiv bewertete sie, dass die Kinder durch die Bereitstellung digitaler Lernmedien aus der Ukraine die Möglichkeit haben, weiterhin Lernfortschritte zu erzielen. In diesem Zusammenhang machte sie deutlich, dass ehrenamtliche Helfer in der Unterstützung und Betreuung der Flüchtlinge einen unersetzlichen Beitrag leisten und dazu beitragen, dass man flexible Lösungen entwickeln könne.
Darüber hinaus kamen die Teilnehmer über die Situation bei den KiTas ins Gespräch; hier sei der Kreis Coesfeld im Vergleich zu weiteren Landkreisen und kreisfreien Städten bereits sehr gut aufgestellt im Hinblick auf die Anzahl verfügbarer Plätze. Gleichwohl stellte Dr. Risthaus heraus, dass man hier den Fachkräftemangel zunehmend als Herausforderung wahrnehme. Gefragt nach Verbesserungspotenzialen verdeutlichte Dr. Risthaus, dass man sich an der einen oder anderen Stelle mehr Pragmatismus in der Lösungsfindung wünsche und das Thema Bürokratieabbau auch im Bereich der Sozialpolitik, etwa bei der Anmeldung für einen KiTa-Platz, stärker berücksichtigen müsse. Diese Anregung nahmen die politischen Vertreter gerne auf und versprachen sich hierfür weiterhin einsetzen zu wollen und im regelmäßigen Austausch zu bleiben.
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