Große Fortschritte beim Projekt Bahnunterführung
Das Projekt „Bahnunterführung Appelhülsen“ geht voran, im ersten Quartal 2025 soll Schluss sein mit geschlossenen Schranken. „Die Entwurfs- und Ausführungsplanungen sind im vollen Gange“, berichtet der CDU-Landtagskandidat Dr. Julian Allendorf. Damit lägen die Maßnahmen im sehr ambitionierten Terminplan, betont der Mobilitätsexperte und nennt die weiteren Stationen des Bau-Fahrplans: Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres werde das Baurecht erteilt, ab Anfang 2024 rollen dann die Bagger. Etwa im März 2025 soll die Eisenbahnüberführung fertig gestellt sein. Für die dann folgenden Straßenbauarbeiten werde es eine Einbahnstraßen-Regelung geben.
Dr. Allendorf stellte gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Marc Henrichmann, dem Landtagsabgeordneten Dietmar Panske, dem Nottulner CDU-Fraktionschef Hartmut Rulle und Ratsherr Heinz Mentrup den Zeitplan vor. Dieser ist mit DB Netze, die für Infrastrukturprojekte zuständige Bahntochter, abgestimmt: „Es zeigt sich: Hartnäckigkeit und die vielen Gespräche mit den Verantwortlichen zahlen sich aus“, erklärte Panske, in dessen Wahlkreis Nottuln und Appelhülsen bis zur Landtagswahl am 15. Mai liegen.
Panske hatte sich in den vergangenen gut fünf Jahren gemeinsam mit seinem Bundestags-Kollegen Marc Henrichmann für die Entlastung des Ortsteils stark gemacht. Insbesondere haben die beiden CDU-Parlamentarier bei DB Netze intensiv darauf gedrängt, dass konkrete Zeitvorgaben erstellt werden. „Als Abgeordneter werde ich nach der Wahl sehr genau darauf achten, dass diese Vorgaben eingehalten werden“, sicherte Dr. Allendorf zu. Der Verkehrsfachmann kündigte an, dazu mit der Bahn im Gespräch zu bleiben.
Der SPD-Landtagskandidat aus Münster, der sich vor Ort in Appelhülsen umgesehen habe, sei offenbar nicht auf dem neuesten Stand gewesen, stellte Dr. Allendorf mit Blick auf anschließende Medienberichte fest. „Über bloße Absichtserklärungen sind wir schon sehr lange hinaus“, unterstrich er. Dass andere Parteien nach eigener Auskunft die Fortschritte „überprüfen“ wollten, begrüßte der Bundestagsabgeordnete Henrichmann zwar. „Insgesamt ist das aber etwas wenig.“ Dem Projekt und den Menschen in Appelhülsen wäre mehr geholfen, wenn auch die SPD mit Blick auf ihren Ampel-Partner im Bundesverkehrsministerium aktiv an einem Erfolg des Projekts mitwirke, betonte er.