Zukunft der Industrie durch Innovation und Nachhaltigkeit gestalten
Gemeinsam mit Mitgliedern des CDU-Ortsverbandes Nottuln informierte sich Landtagskandidat Dr. Julian Allendorf beim KlinkerwerkHagemeister über aktuelle Entwicklungen und industriepolitische Herausforderungen.
Bei einem Rundgang über das Produktionsgelände erhielten die Teilnehmer Einblicke in das Produktionsverfahren von Klinker. Beeindruckt zeigte sich Allendorf dabei von dem hohen Innovationsgrad, mit dem der Herstellungsprozess möglichst ressourcenschonend aufgebaut ist. „Der Anstieg der Energiepreise stellt für uns als Prozesswärme-intensives Unternehmen eine Herausforderung dar“, beschrieb Geschäftsführerin Dr. Christina Hagemeister die angespannte Marktlage, die vom Ukraine-Krieg ebenfalls beeinflusst wird. Umso mehr nimmt die Umstellung auf alternative Energieträger, darunter Wasserstoff, für das Unternehmen bereits seit längerem eine besondere Rolle ein. „Wir arbeiten kontinuierlich daran, die CO2-Emmissionen innerhalb der Produktion durch innovative Lösungen zu reduzieren“, verdeutlichte Geschäftsführer Christian Hagemeister die Anstrengungen des Unternehmens. Dass das Unternehmen Vorreiter im Bereich von Produktinnovationen und nachhaltiger Herstellungsprozesse ist, zeigen nicht nur die Auszeichnungen, sondern in der täglichen Praxis auch ein intelligentes und modernstes Logistiksystem, das seit einem guten Jahr in Betrieb ist.
Im zweiten Teil des Besuchs kamen die Teilnehmer mit Mitarbeitern des Unternehmens aus allen Funktionsbereichen zusammen. Landtagskandidat Julian Allendorf stand Rede und Antwort und diskutierte gemeinsam mit den Anwesenden, wie etwa das Handwerk und die duale Ausbildung gestärkt werden können. „Ein Meister muss genauso viel wert sein wie ein Master“, machte Allendorf deutlich, dass er sich für eine Gleichwertigkeit von dualer Ausbildung und Studium einsetzen werde. „Das Handwerk verdient unsere aller Wertschätzung“, ergänzte Kreistagsmitglied Josef Lütkecosmann, der zugleich auch auf den im Kreistag beschlossenen CDU-Antrag zum Fachkräftemangel einging, mit dem man im Kreis Coesfeld eine gemeinsame Strategie und Maßnahmen erarbeiten werde. Weiterhin bildeten die Mobilität und die Verankerung der betrieblichen Praxis in der Schullaufbahn Schwerpunkte des Austausches.