Signalwirkung für klimaschonende Antriebe im Münsterland

CDU-Politiker bei Vertragsunterzeichnung zur Beschaffung batterieelektrischer Züge

Startschuss für das größte Batterie-elektrische Bahnnetz in NRW: Der CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Rehbaum (Sendenhorst) und der CDU-Landtagskandidat Dr. Julian Allendorf (Nottuln) nahmen kürzlich an der Vertragsunterzeichnung zur Beschaffung batterieelektrischer Züge für das Niederrhein-Münsterland-Netz in Kempen am Niederrhein teil. Dort besiegelten der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) die Beschaffung von 63 Zügen mit innovativem Antrieb. Zum Niederrhein-Münsterland-Netz gehört im Münsterland die Linie RE14 zwischen Borken/Coesfeld, Dorsten und Essen (Emscher-Münsterland-Express), auf der ab Dezember 2026 die Dieseltriebwagen ersetzt werden. 

Das Foto zeigt den CDU-Bundestagsabgeordneten Henning Rehbaum (Sendenhorst) und den CDU-Landtagskandidat Dr. Julian Allendorf (Nottuln) bei der Vertragsunterzeichnung in Kempen.Das Foto zeigt den CDU-Bundestagsabgeordneten Henning Rehbaum (Sendenhorst) und den CDU-Landtagskandidat Dr. Julian Allendorf (Nottuln) bei der Vertragsunterzeichnung in Kempen.

Rehbaum, Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages und Allendorf, der als Mitglied im Kreistag von Coesfeld zugleich Mitglied der Verbandsversammlung beim NWL ist, freuen sich darüber, dass die Bahnlinien noch klimafreundlicher und leiser werden und künftig mehr Elektro- und Batterie-Züge unterwegs sind. Zugleich sehen sie in der Umstellung des Niederrhein-Münsterland-Netz auf lokal emissionsfreie Fahrzeuge ein Vorbild für das Münsterland: „Für die zukünftigen Personenverkehre auf der WLE zwischen Münster und Sendenhorst ist ebenfalls der Einsatz von Triebwagen mit alternativen Antrieben vorgesehen,“ freut sich Rehbaum, der sich im NRW-Landtag seit langem für die Reaktivierung stark gemacht hatte. 

„Für die anstehenden Bahn-Reaktivierungen in Westfalen-Lippe sind bereits 10 weitere Fahrzeuge bei dem spanischen Zughersteller bestellt worden“, beschreibt Allendorf die Synergieeffekte der Großbestellung. „Wir haben von dem spanischen Fahrzeughersteller einen positiven Eindruck gewonnen und konnten uns mittels „Augmented Reality“ in den künftigen Zügen bereits umsehen. Eine weiterführende Zusammenarbeit wäre für das Münsterland ein großer Gewinn, um innovative, klimaschonende Antriebe auch in unserer Region zeitnah verstärkt einzusetzen“, verdeutlichte Allendorf die überregionale Signalwirkung, die von der getroffenen Kooperation am Niederrhein ausgeht.